DENS kann die Nachfrage kaum bewältigen: Energiepionier aus Helmond braucht bereits neue Räumlichkeiten

Veröffentlicht am Montag 24 Juni 2024 von DENS

Erst seit einem Jahr bewohnt DENS das Gebäude auf dem Automotive Campus in Helmond, in dem zuvor Lightyear untergebracht war. Aber die Räumlichkeiten, in denen das Unternehmen seine mobilen Batteriecontainer herstellt, sind schon jetzt knapp bemessen.

Täglich werden Container in verschiedenen Variationen bis zu einer Länge von 20 Fuß oder sechs Metern produziert. DENS kann die Nachfrage kaum bewältigen. Im letzten Monat haben wir so viel verkauft wie im ganzen Jahr 2023″, sagt Geschäftsführer und Mitbegründer Tijn Swinkels. „Die Produktionskapazität für 2024 ist voll.

Das Problem des überlasteten Stromnetzes, das Unternehmen daran hindert, ihre Anschlüsse zu erweitern, lässt die Nachfrage nach Batteriesystemen in die Höhe schnellen. So half DENS kürzlich dem lokalen Unternehmen Canpack, das wegen der Erweiterung seiner Dosenproduktion zusätzlichen Strom benötigte. Mit zwei Batteriesystemen kann es bei Bedarf zusätzliche Energie erzeugen.

Strom nur nachts

‍“Wir haben mehrere Kunden, die einen neuen Stromanschluss bekommen, diesen aber nicht tagsüber, sondern nur nachts nutzen dürfen“, stellt die kaufmännische Leiterin Anke Prinssen fest. In solchen Fällen sind Batterien eine alternative Lösung.

Darüber hinaus verkauft DENS Systeme für große Logistikzentren, in denen ein Mangel an Ladestationen für Elektro-LKW besteht. Es gibt auch eine Nachfrage nach Batteriecontainern für die Speicherung von Energie, die durch Solarzellen erzeugt wird.

Ein weiterer Treiber für den Auftragseingang ist die Elektrifizierung in der Bauindustrie. DENS verkauft viele Batteriepakete für kleinere Elektrobagger. Auch die Nachfrage nach größeren Maschinen nimmt zu. Für Arbeiten in Natura-2000-Gebieten werden Elektrobagger benötigt“, erklärt Prinssen.

Ziel für 2025 ist es, den Umsatz erneut zu verdoppeln

DENS erwägt, eine zweite Schicht in der Produktion einzusetzen, aber in absehbarer Zeit werden größere Räumlichkeiten benötigt, um das Wachstum fortzusetzen. „Wir sondieren ernsthaft die Möglichkeiten für eine Erweiterung mit den Eigentümern des Automotive Campus“, sagte Swinkels.

Innerhalb eines Jahres hat das Unternehmen seine Belegschaft von 65 auf 105 Mitarbeiter erweitert. Der Umsatz – der aus Wettbewerbsgründen nicht bekannt gegeben wird – soll sich in diesem Jahr verdoppeln. „Das Ziel für 2025 ist es, den Umsatz erneut zu verdoppeln“, sagt Finanzdirektorin Manon Perez. „Wir erwarten, dass wir bis dahin auf hundertfünfzig bis zweihundert Mitarbeiter anwachsen.“

Schritt ins Ausland

Das Unternehmen, das 2018 aus dem TU/e-Studententeam Fast hervorgegangen ist, ist derzeit nur in den Niederlanden tätig. „Wir sondieren den Markt im Ausland“, kündigt Prinssen an. „Das Problem der Netzüberlastung spielt sich in ganz Europa ab“.

DENS ist überzeugt, mit seinen mobilen Containern, der eingebauten Ladestation und den Batterien mit hoher Energiedichte auch international führend zu sein. „Auf internationalen Messen hören wir, dass es im Ausland niemanden gibt, der das macht, was wir machen“.

ED.nl
Text: Peter Scholtes
Fotografie: Rene Manders/ DCI Media